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The outstanding KC International Agility Festival

 

Die letzte Etappe meiner Sommer-Turniertournee führte mich vergangenes Wochenende ins Vereinigte Königreich an den wohl weltweit grössten Agility Event.

Erstmal ein paar Eckdaten, damit die Dimensionen dieses Events verständlich werden:

  • Dauer: 4 Tage
  • Agility Ringe: 15 + Main Course
  • Cups: 4 (Starters Cup, Novice Cup, British Open und Nations Cup)
  • Helfer: 600+
  • Starter: 2000+
  • Hunde: +/-7000 (nicht alle startend)

Schon bei der Ankunft auf dem idyllischen Gelände des Rockingham Castle war klar, dass dieser Anlass aussergewöhnlich zu werden vermag.

Das Gelände ist riesig. Bis ich unseren Stellplatz fand dauerte es einige Zeit. Für mich als Starter von Übersee begann die Erkundung des Neulands erst noch. Mal abgesehen sich bei 16 Ringen zu orientieren, musste man sich morgens jeweils gut organisieren, um alle Parcoursbegehungen im Griff zu haben. Diese fanden jeweils morgens eine Stunde lang statt. Eine zweite Begehung gab es, falls auf einem Ring der Parcours im Verlaufe des Tages umgestellt werden musste.

Aber damit hatte es sich noch längst nicht mit dem Speziellen.
Eine Startnummer? Ja, aber… Diese war für jeden Lauf eine andere.
Startreihenfolge? Ja, aber… nicht nach Startnummer.
Starten? Ja, aber… Erst das “Book-In” beim Ringhelfer machen. Dann heisst es sich in die Schlange stellen. Kurz vor Start gibt’s ein “Ticket”, auf welchem später Fehler und Zeit notiert werden.
Parcours laufen? Ja, aber… Was sind das für Geräte? Dazu aber gleich mehr. Schon nach kurzem ist das System aber verständlich und man muss zugeben, dass bei dieser Anzahl Ringe und Starter es unmöglich wäre unser Turniersystem zu adaptieren. So bleibt man jedenfalls den ganzen Tag wach und konzentriert beim Geschehen.

Wie schon erwähnt waren auch die Geräte nicht gleich wie bei uns. Da Grossbritannien nicht der FCI angeschlossen ist, sondern dem eigenen KC (The Kennel Club), gelten sowohl für die Geräte als auch für die Läufe andere Regeln.

Sprunghöhe sind gleich wie bei uns auf 65cm. Die Sprungstange ist jedoch um einiges länger, wodurch der Sprung breiter wird. Der Weitsprung indes besteht aus 5 Elementen wobei das 5. Element höher ist als das 4. bei uns. A-Wand ist schmaler, der Slalom kommt mir bis etwas über das Knie in seiner Höhe und kann auch mal nur 6 statt 12 Stangen haben. Tunnels kürzer, Reifen grösser, Sackende am Boden befestigt und der Start beginnt nicht selten auch mal mit dem Reifen oder einem anderen Gerät als einem Sprung.

Auch beim Parcoursbau wird den Parcoursbauern, respektive Richtern, vielmehr Handlungsfreiraum gelassen. So gibt es weder Minimal- noch Maximaldistanzen zwischen zwei Geräten. Distanzen von 10 und mehr Metern sind nicht unüblich. Genau so wie 3 Meter aus einem leichtgebogenen Tunnel in den Slalom. Auch erlaubt: ein Sprung gleich zweimal nacheinander zu nehmen. Insgesamt führt das viel lockere Regelwerk zu kreativeren, innovativeren und spannenderen Parcours.

Nun wie sah es den mit unseren Leistungen aus? Mal vorneweg: Über das ganze Turnier habe ich keinen Lauf verpasst. Wohooo! Einzig hab ich eine Parcoursbegehung im Nachbarring statt in meinem gemacht 🙂

Ayla hatte ihr Weekend off und konnte voll und ganz das Campen geniessen. Cute hingegen wurde mit 15 Läufen über die 4 Tage durchaus gefordert. Anfänglich musste ich das Biest in ihr bändigen und ihr deutlich machen, dass morgens der Untergrund – wir liefen auf Gras – vom Tau nass und rutschig ist. Auch ein Abstecher auf den Trainingsring schien sich zu lohnen. So konnte ich Cute auf die britischen Geräte gewöhnen oder vielleicht auch einfach nur ich mich selber.

Die Tage danach konnte sich Cute mit jedem Lauf in ihrer Leistung steigern. Meist waren es nur kleinste Patzer die uns an einer Clear-Round hinderten.

Das British Open Semi-Final verpassten wir, so auch den Special International Final. Dagegen gewann Cute am Samstag den Jumping Combined Grad 6&7 Part 1 (und hatte auch Bestzeit im Vergleich zu Part 2). Am Sonntag gewann es den Agility Combined Grad 6&7 Part 1 (und hatte schon wieder auch die Bestzeit im Part 2). Und dieser Lauf wurde unter verschärften Bedingungen gelaufen, als dass zwischen dem zweitletzten und Letzten Sprung ein gewaltiger Blitz ins Camp einschlug gefolgt von einem noch heftigeren Donner. Mit diesen zwei Siegen konnte Cute sich ihre zwei von insgesamt 4 benötigten Siegen zum Aufstieg in Grad 7 sichern.

An jenem Sonntag fand auch der Nations Cup statt. Mit unserem Team – Claudia Tschuor-Magnin, Marcel Magnin und meine Wenigkeit – erliefen wir im Qualifikations-Jumping drei 0-Fehler-Läufe und konnten uns auch durch die tiefe Gesamtzeit über einen weiteren Sieg freuen. Im Final der im am späteren Nachmittag im Main Course bei heftigen Windböen stattfand konnten wir leider nicht mehr gleich überzeugen. Cute nahm mein “Change” zu schlecht an und verlief sich im falschen Tunnelloch. Trotzdem, danke an mein Team es war eine Freude mit euch zu laufen.

Donnerstagabend wurden wir von Übersee von den Veranstalter zu einem Willkommensdrink mit einem sehr reichhaltigen Buffet eingeladen. Eine flotte Geste und ein sehr gelungener Abend. Einfach ein sehr liebenswertes Volk, diese Briten. Auch selbst als der Sturm am Sonntag tobte, es aus allen Kesseln schüttete, wir Unterschlupf im VIP/Judges Zelt fanden wurde uns Kaffee und Tee angeboten.

Freitagabend war Discoabend. Man beachte auf der Einladung den Satz “Bring your own bottle” Nichts aussergewöhnliches für die Einheimischen. Jeder bringt sein Trinken gleich selbst mit. Und das am Besten in rauen Mengen 🙂 Ein verrücktes Volk diese Briten, aber sie wissen wie man feiert.

Mit Cutes und meinen Leistungen bin ich über das Weekend gesehen zufrieden. Das Turnier war spannend, top und einfach nur geil! Die Abende ausgelassen und in super Gesellschaft mit Freunden und neuen Freunden.

Ich freu mich bereits jetzt auf das nächste KCI.

Nun, nach 11 durchkreuzten Ländern und über 6500km in den letzten 4 Wochen bin ich nun wieder zurück an der Arbeit. Auf meiner Reise quer durch Europa wurde ich von guten Freunden begleitet, habe neue Leute kennen gelernt, einige Freunde dazugewonnen und um viele Erfahrungen reicher geworden.

Ein paar Impressionen gibt’s in der Gallery am Ende dieses Posts.

IAF Results Thursday

IAF Results Friday

IAF Results Saturday

IAF Results Sunday

IAF Cup Results Saturday & Sunday

 

Border Collie Classics

Cute’s und meine erste Border Collie Classics und sie war grossartig. Also die Classics. Cute eigentlich auch, aber erst nach etlichen mir neu gewachsenen grauen Haaren. Da war das altbekannte Problem der Stangen und Sprungflügel. Und neu kam nun auch dazu, dass man unter dem ersten Sprung hindurch läuft oder diesen gar nicht nimmt. Erst im letzten von 6 Qualiläufen, als ich das Messer schon dicht an der Kehle hatte, zeigte sie dass sie auch wirklich mitarbeiten und vor allem mitdenken kann. Und wenn dann schon mal alles stimmt, durften wir uns auch gleich über den Sieg des Quali-A-Laufes freuen.

Mit dem gewonnen 6. und letzten Qualilauf qualifizierte ich mich mit Cute ebenfalls fürs individual Finale. Ein schöner Parcours gestellt vom Norweger, der den einen oder anderen Kniff bereit hielt. Hindernis 5, ein quergestellter Sprung nach einem geraden Tunnel bereitete mir Sorge. Das Cute den zweiten Sprungflügel touchieren würde schien mir gross. Mit einem Hinter-dem-Hund-Wechsel konnte ich die Situation entschärfen. Dann jedoch kam der Slalom. Cute die den Slalom für normal in und auswendig kennt und kann vergass sich etwas aufzunehmen und übersprang die zweite Stange – Verweigerung… Soviel zu unseren sportlichen Leistungen.

Das Turnier selber war tip top organisiert. Das Gelände befindet sich neben einem Restaurant, einem Schwimmbad und einem Hotel. Für das Camping standen genug Flächen zwiwchen Schwimmbad und Wald zur Verfügung.

Am Abend vor dem Final wurde eine Pool-Party vom Veranstalter im Schwimmbad organisiert. Mit Willkommensdrink, Essen und Trinken und einer Live-Band, die U2-Sounds zum Besten gab. Ein echt gelungener Sommerabend.

Nach über 3300km, nach über 6 Strassenvignetten, nach über 7 Ländern sind wir nun wieder zurück in der Schweiz. Aber nur für kurzen Moment. Es bleibt gerade genug Zeit, um den Wowa startklar für unsere letzte Etappe zu machen. Nach einer Nacht zuhause geht’s nun schon wieder weiter in das Vereinigte Königreich ans KC International Agility Festival. Was uns da erwartet? Eine im Voraus top Organisation, 16 Ringe und viele, viele Kilometer.

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Erholung am Strand

Die paar Tage frei zwischen EO und Border Collie Classics verbrachten wir am Strand von Kroatien, auf der Insel Krk. Das Wetter wollte anfänglich nicht richtig mitmachen wodurch uns Zeit blieb den Haushalt zu schmeissen und auf der faulen Haut zu liegen.

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Krk ist im Norden Kroatiens am Adriatischen Meer, eingebettet in einer Inselgruppe vor der Küste Kroatiens. Krk selber präsentiert sich als absolutes Touristenstädtchen. Enge kleine Gassen schlängeln sich durch altes Gemäuer. Links und rechts kleine, aber edle Läden und Restaurants. Dem Ufer entlang Richtung Hafen führt eine Promenade, die zum Flanieren einlädt.

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Am Stand, der von Steinen und kleineren Felsbrocken geprägt ist, kamen unsere Vierbeiner auf ihre Rechnung. Im seichten Wasser konnten sie sich so richtig austoben. Und der Nadelwald war ideal um am Schatten ausgiebige Spaziergänge zu machen.

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Ausgeruht ging’s auf unserer Tour weiter Kroatien hoch, durch Slovenien, vorbei an Wien bis nach Bratislava. Oder wie es im Deutschen so schön heisst: Pressburg. Mit über einer Stunde Verspätung fanden wir uns nach längerer Suche dank falscher Adresse auf dem Camping der BCC ein. Heute Freitag können wir nochmals einen Ruhetag einlegen, da L2 & L3 erst ab Samstag ins Turniergeschehen eingreifen.

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Das war die EO’14

Vorbei ist das heurige European Open in Taszar. Wir durften einen gut organisierten Event geniessen bei strahlendem Wetter. Die Bodenverhältnisse – die Parcours waren auf Rasen – waren optimal. Gewöhnungsbedürftig für uns war der Turnierablauf bei dem erst alle Parcours gebrieft und erst danach gelaufen wurden. So hatte ich morgens um 8 und halb 9 je eine Parcoursbegehung und danach ein Lauf um 12.00 und den anderen um 17.45. Wie gesagt… alles Gewohnheitssache. Ein unterbrechungsfreier, reibungsloser Turnierablauf ist mit diesem System jedenfalls gewiss.

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Für Cute war es die erste EO. Wenn auch mit mässigem Erfolg. Einmal mehr hatten wir nicht das Glück auf unserer Seite. (Man erinnere sich an den Stegaufgang, oder ein zu weitläufiges Change…) Dennoch dürfen wir einiges Positives aus den Läufen mitnehmen. Und mit dem Rest wissen wir was gemacht werden muss 🙂

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Für Ayla wiederum war es die dritte in Folge und diesmal letzte EO. Ich darf mit ihr mit definitiv super Leistungen abschliessen. Von den drei Aufgaben die wir zusammen hatten (2x Qualilauf, 1x Finallauf) schloss sie allesamt mit v0 ab. Das wir mit unserem Team die Mannschaftswertung in der Quali gewonnen haben und uns damit in den Final erlaufen haben ist ein sensationeller Abschluss. Die erwarteten Leistungen konnte ich mit Ayla einmal mehr vorweisen und zum richtigen Zeitpunkt abrufen. Die Sensation perfekt hätte nur noch ein Podiumsplatz im Finale machen können.

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Nun geht es erst für ein paar Tage zur wohl verdienten Erholung nach Kroatien ans Meer. Bevor die Border Collie Classics in Bratislava auf dem Plan stehen.

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Ranglisten

Large Team, Agility & Jumping (Qualification)

Large Team, Agility Qualification (Individual)

Large Team, Jumping Qualification (Individual)

Large Team, FINAL

Large Individual, Agility (Qualification)

Large Individual, Jumping (Qualification)

Large Individual, FINAL

Alle Ranglisten

 

Individuals – EO’14

Da wir gestern mit Suisse 4 die Mannschaftsquali gewonnen haben, durfte sich Ayla heute ausruhen. Für die Individuals war ich somit einzig mit Cute am Start. Vorneweg…den Finaleinzug haben wir nicht erreicht.

Im Jumping sprang sie dreimal gegen den zweiten Sprungflügel. Gegen Abend im Agility stand uns ein anspruchsvoller Lauf bevor. 2/3 des Parcours waren tip top, bis ich sie nach einem ‘Change’ im Tunnel verlor. Schade um den Lauf, jedoch konnten wir uns bis dorthin an einem schönen, schnellen und vor allem exakten Lauf erfreuen. Videos werden später an der Stelle noch folgen. Die momentane Internetanbindung lässt es einfach nicht zu.

Nach Turnierende fand die Siegerehrung der letzten beiden Tage statt. Da durfte ich in bester Gesellschaft mit Ayla aufs Podest.

Morgen nun geht es um alles oder nichts. Die Finals stehen an. Am Morgen werden die Mannschafts- und am Nachmittag dann die Individual-Finals ausgetragen. Seien wir mal gespannt…die Ausgangslage für uns könnte eigentlich nicht besser sein.

Tag 2 in Taszar – FINALE!

Heute am ersten Wettkampftag standen die Mannschaftsläufe auf dem Programm. Im Gegensatz zu Schweizer Meetings fanden am Morgen sämtliche Briefings aller Läufe statt. Und das bei süttiger Hitze.

Mit Ayla im Team “Suisse 3” durften wir gleich unseren ersten 0er verbuchen. Gleich das ganze Team lief je einen 0-Fehlerlauf. Cooler Start und eine super Ausgangslage fürs Jumping. In diesem konnte Ayla mit ihrem zweiten 0er Nachdoppeln. Das Team konnte wieder voll überzeugen und darf sich mit dem ersten Rang im Gesamtklassement auf das Finale am Sonntag freuen! Yeeeaaaaahhh!!!!

Im Team “Suisse 4” mit Cute lief es etwa weniger rosig. Im A-Lauf erhielten wir den Stegaufgang *grrrrr* Mit dem Lauf ansonsten darf ich mich aber mehr als zufrieden geben. Im Jumping schlug das Stangenmonster mit 2 Stangen mal wieder zu und überlief eine Stange im Slalom.

Zusammensetzung Teams

Suisse 4

– Ayla, Simon Brenca

– Gwen, Gisela Stöckli

– Air, André Mühlebach

– Hype, Philippe Cottet

Suisse 3

– Cute, Simon Brenca

– U2, Jeannine Gloor

– Zao, Letizia Grunder

– Daya, Jean-Paul Tabourat

Auftakt der EO

Die fahrt bis nach Taszar war lang… um nicht zu sagen endlos lang. Taszar, der Austragungsort präsentiert sich als bescheidenes kleines Dörfchen umgeben von Mais- und Sonnenblumenfeldern so weit das Auge reicht.

Der Campingplatz für uns Camper und Wowa’s ist direkt ans Wettkampfgelände angeschlossen. Das Wettkampfgelände ist befindet sich auf einem alten Sportplatz – wiederum umgeben von Mais 🙂

Heute Donnerstag standen wie immer erst die Veterinärkontrolle an, gefolgt vom Training. Vet.kontrolle war eine reine Routineangelegenheit. Das Training chaotisch wie man es sich auf der EO gewohnt ist. Doch konnte ich mit meinen Hunden die paar Dinge durchgehen, die ich mir vorgenommen habe. Alles i.O. für morgen. Gelaufen wird dieses Jahr wieder auf Rasen und die Parcours sind von Smart99.

Die Eröffnungszeremonie wurde kurz und knapp gehalten. Einmarsch der Nationen – Ansprache – Fertig. Es war Ayla’s letzter Einmarsch und zugleich Cute’s Erster. Generationenablösung sozusagen 🙂

Morgen Freitag stehen die Mannschaftsqualifikationsrunden an. Mit Ayla starte ich fürs Team Suisse 4 und mit Cute für Suisse 3.

Trainingslager 2014

Lange ersehnt und schon ist’s wieder vorbei – das Trainingslager von und mit den Agility Fevers im Schwarzwald.

Eine Woche Training liegt nun hinter uns. Das Trainingslager eine Woche vor dem European Open kam mir sehr gelegen. So konnte ich mich mit meinen beiden Hunden gut vorbereiten. Trainiert wurde auf dem Agilitygelände des Landhaus Waldheim, in welchem wir auch residierten. Die Anlage ist sehr grosszügig gehalten, mit Grillstelle, grosser Wiese und eigenem Schwimmteich. Dieser wurde von den Hunden in vollen Zügen genossen. Durch die für Wasser eher unnatürliche braune Farbe, beliess ich es mit einem Bad und zog eine kühle Dusche vor 🙂 Schliesslich hatten wir heisse 25°C Grad im Durchschnitt.

Die Trainings waren straff und täglich nach anderen Themen organisiert. Das gab mir die Möglichkeit Einzelheiten zu verfeinern, neue Turns einzustudieren und an späteren Tagen gleich wieder in Übungen einzubauen und zu festigen. Nach einer Woche Training in praller Sonne darf ich sagen, dass die Hunde gut mitgemacht haben. Spaziergänge zwischendurch und am Abend im kühlen Wald kamen da wie gerufen. Ebenfalls blieb Zeit und noch etwas Kraft übrig um mit der GoPro eine Übung abzufilmen. Mal ein Video aus einer anderer Perspektive. Das Video für euch gibt’s am Ende dieses Blogposts.

Bis auf den Mittwoch wurde an allen Tagen trainiert. An diesem einen freien Tag statteten wir der nahegelegenen Schnapsbrennerei einen Besuch ab. Ein Gaumenschmaus war das, aber auch die Führung der Brennerei war von Interesse. Am Abend wurde ein internes Americain ausgetragen, das Cute und ich nicht zu unserem Vorteil beenden konnten. Geschlagen von dem Manchester Terrier, der seinen Titel von der Vorwoche verteidigen konnte, musste ich mich mit Cute mit dem zweiten Rang und viel Hohn begnügen 😉 Gratuliere an dieser Stelle zu 60kg Futter schleppen 😛

Die Woche war einfach super. Super Trainings, super Leute, super Essen (meist jedenfalls) und super Schnäpse. Nun heisst es Koffer packen und weiter geht die Reise quer durch Europa. Nächster Halt… Taslar, Ungarn – European Open. Wir werden berichten (sofern uns irgendwo Internet zur Verfügung steht…)

 

4. & 5. WM Qualifikation

Es waren definitiv nicht Cute’s und meine WM-Qualis in diesem Jahr. Aus der sich immer weiterdrehenden Abwärtsspirale der vergangenen Quali-Wochenenden konnten wir uns auch dieses Wochenende nicht befreien. Ebenfalls am letzten Wochenende waren wir von DISen, verpatzten Slalomeingängen, Mauersteinen und Stangen nicht verschont geblieben. Wie schon in einem meiner vorangegangen Posts erwähnt, waren es insgesamt kleine Fehler die allesamt eine grosse Auswirkung zeigten. Es sind diese kleinen Raffinessen die es nun zu tilgen gilt. Wie und warum diese überhaupt erst entstanden gilt es noch genauer zu untersuchen.

Die Ranglisten, inklusive der Gesamtrangliste findet ihr wie immer zum Schluss dieses Posts.

Trotzdem war der letzte Qualitag spannend bis zum Schluss. Nur wenige Punkte trennten die Qualifikanten an der Spitze voneinander. Das Team das unser Land in Luxembourg dieses Jahr vertreten wird stellt sich wie folgt zusammen:

SmallMediumLarge
Hunkeler Evelyne mit LennyGrunder Letizia mit NomadeEberle Martin mit French
Matter Sandro mit DuneTamburino Melanie mit JanujaMauroux Pascal mit Atomic Folly
Eberle Martin mit EyleenSchwab Claudia mit MyloZumthurm Silvan mit Fleece
Gander Marco mit JulieRoth Alexandra mit FinnCottet Philippe mit Hype
Spengler Cornelia mit BaldurVieli Tina mit Babble Bean
Schaub Fryand Corinne mit Passion
Mühlebach André mit Air
Grunder Letizia mit Zao – Flash Gordon

(Note: Die Reihenfolge der Namen widerspiegeln nicht die Ranglistenfolge.)

Ich gratuliere allen die sich fürs Team qualifiziert haben. Es waren beeindruckende Leistungen die gezeigt wurden. Der Nationalmannschaft wünsch ich schon jetzt viel Glück und gutes Gelingen in Luxembourg.

Ranglisten vom 31.05.2014

Large – Jumping
Large – Agility
Large – Kombi

Ranglisten vom 01.06.2014

Large – Jumping
Large – Agility

Gesamtrangliste – Large

Large – Gesamtrangliste

Bildquelle: Irène Mauroux. Merci beaucoup pour faire la photo.

Cute ist bestätigt

Was lange währt, wird endlich gut

So in etwa hat es sich letzten Samstag am Charity-Turnier für die EO-Junioren angefühlt, als ich mit Cute mit einer v0 ins Ziel kam. Mit schönen Zonen, einem guten Lauf und knapp 2 Sekunden Vorsprung auf den 2. Rang konnte ich mit Cute ihre dritte und letzte Bestätigung holen. Somit sind wir auch für das nächste Jahr in der Large 3 gesetzt. Wir freuen uns…