HAPPY 10th BIRTHDAY CUTE

~🍀~🍀~ HAPPY 10th BIRTHDAY ~🍀~🍀~
10 Jahre gehen wir nun schon gemeinsam durchs Leben, durch Dick und Dünn und sind immer füreinander da.

Letztes Jahr top Platzierungen erreicht und den Jungen gezeigt wie der Hase läuft, hatte das Schicksal urplötzlich einen anderen Weg eingeschlagen. Heute bin ich überglücklich wie schnell und gut sich Cute wieder erholt hat und nun gesund durchstarten kann. Dem Agility haben wir zwar den Rücken gekehrt, aber Neues wartet bereits auf uns. Man ist halt nie zu alt für Neues, und Cute schon gar nicht 🤩

Auf ein gesundes, spannendes und freudiges nächste Lebenjahr!

I love you to the moon and back 💖🥰

 

Happy Birthday Cake

Gold Rush 2019

Was bin ich stolz auf meine Take! Sie war so gut an der Gold Rush 2019. 4 mal lief sie v0! 🔥 6. Platz im Team Agi und 🥈 2. Platz im Team Jumping!

Team-Challange am Samstag

Mit unserem Team “Keep calm and don’t Rush” haben wir es gleich im ersten Qualilauf (6. Platz) in den Final geschafft. Aber es kam noch besser. Im Quali-Jumping durften wir in die Winners-Lounge, bis uns dann doch noch das letzte laufende Team vom 1. auf den 2. Platz verdrängte. 🤪 Sorry Schatz, dass es nichts wurde mit dem Tunnelsack 🙄
Im Final kam leider der Blinde von mir Jahrzehnte zu spät 🙈 Vielen Dank meinem Team mit Dani, Alice und Simon. Es war super cool mit euch im Team!

Das Einzel vom Sonntag

Take war am Sonntag immer noch so geil drauf, wie sie es auch schon am Samstag war. Die Kleine gibt zur Zeit alles. Bin super stolz wie sie sich entwickelt hat bis jetzt.

Für Take und mich stand von Beginn an der Samstag im Fokus. Dennoch kämpften wir auch am Sonntag. Respektive ich liess kämpfen. Denn der erste Lauf durfte mein Schatz laufen. Es war sein erster richtiger Agi-Parcours und das erste mal mit Take überhaupt. Die beiden haben es super gut und mich richtig stolz gemacht!
Den Jumping von Eva wollte ich aber unbedingt selbst laufen. Denn die Gold Rush war der letzte Einsatz von Eva als Richterin und den Lauf wollte ich mir nicht entgehen lassen. Nicht nur nicht entgehen lassen, sondern auch “heim bringen”. Es gelang uns auch mit v0 ins Ziel zu kommen. Klar die eine Passage hätte ruhig noch etwas besser ausfallen dürfen 😏

An der Stelle, danke Eva für die immer coolen Parcours die ich während deiner Zeit als Richterin bei dir laufen durfte. Es hat mir immer mega Spass gemacht, wie du uns Sportler immer wieder auf faire Weise gefordert hast. Nicht zuletzt hast du mich während zweier Anwartschaften begleitet und warst auch an der Prüfung als Expertin da. Umso mehr bedaure ich, dass wir dich als Richterin verlieren. Vielen, vielen Dank, Eva! Immerhin das Fachsimpeln mit dir bleibt mir erhalten 😉

Für mich und Take war die Gold Rush 2019 ein super Jahresabschluss. 4 von 5 Läufen liefen wir mit v0. Mit dem Team erreichten wir das Finale. In der Quali übernahmen wir für längere Zeit die Leaderposition und endeten schliesslich auf Platz 2 🥂

So dürfen wir zurecht in die Weihnachtsferien und lassen das Agi bis nächstes Jahr mal ruhen. Happy Xmas schon mal 🎄🎅

Super dank auch an das Team vom Hundesport- und Ausbildungszentrum NRW (Daniel, Philipp & Tobias) für den tollen Event und an die Küche (gell, Daniel 😉 ). Ihr habt echt ganze Arbeit geleistet.

Take im Team

Take auf Eva’s letztem Parcours

Take mit Luki

Trainingsweekend mit Zeljko Gora

Take und ich hatten am ersten Februar Wochenende ein super Training mit Zeljko Gora aus Kroatien. Auf dem super grossen Trainingsfeld im SWISS CANIN CENTER war ordentlich Platz, um weite Übungen zu stellen. Und dies hat Zeljko auch gemacht… – Randnotiz für mich: Gut ist der Winter vorbei. Joggen und Fitten ist definitiv wieder ein Muss! Ufff… – Die Übungen waren weit gestellt, sehr weit, allesamt sehr flüssig zum Laufen und doch gab es immer viele verschiedene Optionen für Läufer und Hund. Das schreit förmlich nach einer Stoppuhr. Bei Zeljko ist dies eh immer ein Bestandteil seiner Trainings. Und sind wir verschiedene Wege gelaufen und haben sie allesamt gemessen. Die Ergebnisse haben mich teils erstaunt und deshalb im Video festgehalten.

Take und ich freuen uns schon auf das nächste Training, wenn es wieder heisst: “faster, faster, faaaster!”

 

Take ist VIZE Border Collie Schweizermeister 2018

Was war das für ein Wochenende… aufregend, spannend und überraschend. Cute und Take hatte ich für die BCSM gemeldet, einer sollte als Vize nach Hause gehen.

Es war Takes zweites Turnier in der Large 3. Somit trat ich mit wenig Erwartungen an. Diese lagen auf Cute. Und gleich im ersten Quali-Lauf konnten wir beide meine Erwartungen erfüllen. Cute gewinnt den Quali-Jumping mit einem riesen Vorsprung von 0.6 Sekunden vor der Konkurrenz. Sie ist einfach immer noch brilliant mit ihren 8.5 Jahren. Den zweiten Quali-Lauf liess ich mit ihr aus und konzentrierte mich auf den Final.
Im Final patzten wir beide einmal. Der Final-Jumping startete mit einer etwas eigenartigen Linie. Ich lief leider eine Millisekunde zu früh am Tunnel los und zog sie daran vorbei – Refus! Echt, manchmal könnte ich mich Ohrfeigen für solche Missgeschicke! Einfach nur ärgerlich und dumm von mir. Sowas ärgert mich noch heute. Wie Cute ist, verlor sie trotz Verweigerung keine Sekunde auf den Erstplatzierten, nützt halt eben auch nichts in so einer Situation. Im Final-Agility, dann ihr Patzer. An der Stelle wo sich viele schwer taten, hat auch sie sich von mir verabschiedet und lief mit geschlossenen Ohren in die DIS.
Schade, sehr schade. Ich hatte ehrlich gesagt schon meine Erwartungen an uns. Nachdem wir diese in der Quali auch bestätigen konnten, war ich guten Mutes für den Final. Aber shit happens oft ziemlich schnell.

Cute an der BCSM 2018

Take hingegen legte einen mässigen Start hin. Quali-Jumping gleich mal die erste Stange und danach eher Chaos als sonst was. Schreib’s rein, dachte ich mir. Du hast noch einen zweiten Lauf und eigentlich wäre es schon ganz schön cool beide Hunde für’s Finale zu qualifizieren. Also nochmals ran. Ich konnte mich nun voll auf Take konzentrieren, da Cute sich eh schon qualifiziert hatte. Und siehe da, es klappte. Zwar war es kein besonders schön geführter Lauf. Gleich zweimal konnte ich sie nicht so auf die Hand nehmen wie ich mir dies vorgestellt hatte und einmal musste ich die Magie wallten lassen… weshalb schliesslich auch ‘nur’ ein 12. Platz dabei herauskam. Aber v0 und somit im Finale.


Ab jetzt überraschte mich mein kleiner Schreihals nur noch! Der Final-Jumping hatte wiederum eine kleine Misskommunikation drin. Simon links, Take rechts… Das kostete wertvolle Zeit. Somit Platz 12. Keine wirklich gute Rangierung für den zweiten Finalumgang. Aber Aufgeben war noch nie mein Ding. Jetzt erst recht nicht – alles oder nichts im zweiten Finallauf.
Und voilà, es hat sich einfach echt super gut angefühlt mit der Kleinen im Parcours zu laufen. Running-Steg super, der Sprung danach schön auf die Hand gekommen. Eine kleine Schrecksekunde nach dem Slalom, doch blieb sie ohne Folgen. Und auch sonst, liefen wir echt cool zusammen.

Schliesslich überquerten wir die Ziellinie mit einem guten Vorsprung, übernahmen die Führung und hielten uns lange, sehr lange auf dieser Position. Nur zum Schluss wurden wir noch überholt.

Und so holte sich Take me Home of Noble County, an ihrem zweiten L3 Turnier und nach einem guten Jahr seit ihrem ersten Agi-Start ihren ersten Titel.

VIZE Border Collie Schweizermeister 2018

Ich hätte mir es echt nicht träumen lassen. Das kleine Take, der kleine Schreihals, der mich so viel Energie gekostet hatte, der seit seinem ersten Turnier so verdammt viel Fortschritt gemacht hat, der sich so krass gesteigert hat. Ich bin jetzt noch hin und weg und freue mich so unglaublich darüber mit dem Vize-Titel quasi eine Bestätigung erhalten zu haben, die zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!

Allen die mich, die uns bis hier hin unterstützt haben, die an uns geglaubt haben und immer wieder motiviert haben – vielen, vielen Dank!

TAKE – VIZE Border Collie Schweizermeister 2018

Takes Weg in die Large 3

Es war der 10.09.2017, als Take und ich das erste mal zusammen am Start waren. Damals an unserem ersten Start in Kaiseraugst, stand ein nervöser Simon mit einem kleinen Schreihals an der Startlinie… Werden wir durchkommen? Werden die Runnings funktionieren? Wie wird unsere Teamarbeit im Parcours? Fragen über Fragen… typisch für mich. Und siehe da… 3x Podest gleich am ersten Turnier. Runnings waren kein Thema, wie auch der ganze Rest. Einzig für unser Zusammenspiel als Team sollte noch einige Zeit vergehen.

Same, same, but different…

Ein Jahr ist seit unserem ersten Start vergangen. Wir sind wieder in Kaiseraugst, wieder der kleine Schreihals am Start und wieder 3x auf dem Podest. Doch diesmal stand kein nervöser Simon mehr am Start, sondern ein zuversichtlicher, der wusste was Take und er können, der wusste er kann sich auf Take verlassen, der wusste das die Runnings kein Thema sein werden.

In dem vergangenen Jahr ist so viel geschehen. Wir haben unser Handling drastisch geändert und verbessert. (So deutlich, dass es auch einem Leihen im Video auffällt ) Endlich ergibt ‘No hands’  einen Sinn. Keine Ahnung wie viele tausend Kilometer und wie viele Stunden Training hinter uns liegen. Es sind aber einige. Ich will sie gar nicht zählen. Jeder einzelne Kilometer, jede einzelne Trainingsminute hat sich jedoch ausbezahlt. Take ist von einem totalen langanhaltenden Welpen zu einem immer noch total verspielten Sportler herangewachsen. Es liegt immer noch ein weiter Weg vor uns, denn unsere Reise hat erst begonnen. Und sie wird noch sehr spannend und challenging, das weiss ich jetzt schon.

Jeder Hund ist einzigartig anders und lernt uns neues, Tag für Tag. Take ist hier keine Ausnahme, im Gegenteil. Ich durfte und musste mit ihr so viel Neues lernen. Sie trieb mich immer wieder an meine Grenzen. Ihre sensible und doch robuste Art, treibt mich oft an den Rand der Verzweiflung. Immer wieder hatten wir zusätzlich mit äusseren Einflüssen zu kämpfen, die Take keine grosse Agi-Zukunft prophezeiten.
Ich bin so dankbar, dass meine engsten Freunde und Trainer stets zu mir und Take hielten, uns ermutigten und unterstützten. Der Glaube an Take erlosch nie in mir, auch wenn dies von aussen manchmal anders aussah! Und wir sollten rechtbehalten.
Take ist heute ein viel stärkeres Wesen. Sie denkt noch immer viel mit beim Sport und Arbeit. Durch die zunehmende Sicherheit gewann sie immer mehr Vertrauen in dem was sie macht. Ihre Jumping-Skills haben sich dramatisch zum guten geändert, ihr Arbeitswille ist stärker den je, sie hat verstanden was sie auf dem Laufsteg zu tun hat, so dass sie nun Geschwindigkeit aufbaut, und dies gilt nicht nur für den Laufsteg, sondern gilt stellvertretend für alles im Parcours.

Ich bin stolz auf das was ich mit Take erreicht habe, was wir gemeinsam mit unseren Trainern erreicht haben. Nun, die Reise hat erst begonnen und ich bin total gespannt wohin sie uns noch bringen wird!

 

Take, LET’S DO THIS!

 

Neues im Schweizer Agility – Ein paar Gedanken

Am Samstag 17. März fand die 3-jährliche Delegiertenkonferenz (DV) der TKAMO (Technische Kommission Agility Mobility Obedience) statt. Die Delegierten hatten nebst Neuwahlen des TKAMO Vorstandes über 8 Anträge aus Lokalsektionen und 9 Reglementsänderungen zu entscheiden. Unter diesen Anträgen und Regelementsänderungen hatte es dieses Jahr ein paar ziemlich matchentscheidende und zukunftsweisende Änderungen darunter. Ich habe mir die meines Erachtens für den Sport wichtigsten Änderungen herausgepickt und ein paar Gedanken dazu gemacht.

 

Grundsätzlich schreibe ich immer Blogs über irgendwelche Turniere auf denen ich zu Gast war, deren Organisation, Aufbau und Struktur, die Reise dorthin und über unsere erbrachte Leistung. Nun… an vergangener DV wurden einschneidende Entscheide getroffen, die meines Erachtens gravierende Auswirkungen auf den Sport Agility haben werden – im positiven Sinne.

Alle 8 behandelten Anträge kamen aus dem Sektor Agility, während 3 von den 9 Reglementsänderungen auf Obedience abzielten, die Restlichen 6 drehten sich wiederum um’s Agility. Ich konzentriere mich in diesem Post lediglich um das Thema Agility, aber auch hier nur auf 4 angenommene Anträge, resp. Reglementsänderungen.

Aufwertung Jumping

Die Aufwertung des Jumping ist die für mich bedeutendste und gravierendste Änderungen. In der Schweiz zählten bislang einzig die Agility-Läufe für einen Klassenaufstieg oder deren Erhalt. An nationalen Meisterschaften (z.B. Schweizermeisterschaft (SM) oder Border Collie Schweizermeisterschaft (BCSM)), wie an internationalen Qualifikationsturnieren (EO, WM) ist nicht nur der Agility wichtig, sondern auch der Jumping fliesst in die Wertung mit ein.
Da der Jumping jedoch weder für den Klassenerhalt noch für den Aufstieg zählte, lebt dieser im Schatten des Agility-Laufes.
In meinen Augen völlig zu unrecht. Den ich finde einen Jumping schnell, optimal mit v0 laufen zu können nicht minder, als dies bei einem Agility. Daneben fliesst der Jumping bei internationalen Turnieren immer wieder in die Wertung mit ein. Und ist heute schon bei einigen anderen Ländern teil des Promotionssystems.
Der Antrag sah also vor, den Jumping aus seinem Schattendaseins herauszuholen. Die Delegierten haben dieses Defizit erkannt und den Antrag gutgeheissen. Ab 01.01.2019 also, wird der Jumping in das Schweizer Promotionssystem aufgenommen. Die benötigten Resultate zu einem Klassenaufstieg oder Klassenerhalt wird auf die nächste gerade Zahl aufgerundet und gleichmässig auf die beiden Disziplinen (50:50, Agility:Jumping) verteilt.

Anerkennung Auslandresultate

Endlich, endlich, endlich… Auslandresultate werden ab 01.01.2019 für Schweizer Agilitianer anerkannt. Der Antrag, welcher von vier aus der italienischen Schweiz stammenden Vereinen stammt, wurde grossmehrheitlich angenommen. Das Tessin hat in der Schweiz seit jeher einen schweren Stand – nicht nur im Agility. Getrennt durch den Gotthard entstehen für die Tessiner lange Anfahrtswege (~500km, retour), sowie Reisezeiten (~5h, retour) und damit verbundene hohe Kosten. Dies waren auch die Argumente der Antragssteller.
Vor einiger Zeit habe ich mich in “Competing abroad… a punishment?” schon einmal diesem Thema angenommen. Schon damals war ich der Meinung, dass Resultate ausländischer Starts gleich unserer behandelt werden sollten. Denn das Ausland steht uns in nichts nach. Das Niveau ist bei unseren Nachbarn und anderen europäischen Ländern keineswegs geringer, sogar eher höher. Dazu kommt, dass durch das grosse Turnierangebot in der Schweiz sich die Starterfelder verkleinert haben. Turnierfelder wie an einer B.A.C.K. oder Moravia Open (um nur zwei von vielen Bsp. zu nennen) können wir bei uns nur noch Träumen. Umso schwieriger respektive umso höher ist die Leistung eines Teams bei einer guten Platzierung an solchen Turnieren zu werten.

Reglement Agility internationale Meisterschaften

Das Reglement für Agility internationale Meisterschaften regelt die Qualifikationen und die Zusammensetzung namentlich der JEO, EO und WM. Geändert hat sich hier der Qualifikationsmodus für die WM.
Bislang wurden 10 Läufe (5 Agility & 5 Jumping) an drei Wochenenden gelaufen. Nach jedem Qualifikationstag (1 Agility und 1 Jumping) wurde eine Kombinationsliste aus Agility und Jumping erstellt. Die Kombi zählte bislang zu 100%. Die Nationalmannschaft hat sich dann gem. Rangliste zusammengesetzt, wobei die Nationalmannschaftsleitung über die Verteilung über L, M, S und das Kontingent entscheiden konnte. Innerhalb des Teams wurde dann die Zuteilung von den Einzel- und Mannschaftsläufern gemacht.

Das neue Reglement (gültig ab nächster Saison) sieht 14 Läufe vor. Diese 14 werden in 8 Qualifikationsläufe und 6 Finalläufe unterteilt. Die 8 Qualifikationsläufe bleiben unverändert des jetzigen Modus (2 Läufe (1x Agility, 1x Jumping) pro Tag, plus Kombi zu 100%). Die zwei Bestplatzierten der Qualifikation sind fix für die Mannschaft gesetzt. Die Top-100 Läufer aus der Qualifikation (60 Large, 20 Medium, 20 Small) kommen in den Final. Der Final beginnt wieder bei 0. An zwei Tagen werden 3 Läufe (Total 3 Agi & 3 Jumpings) gelaufen. Aus jedem Laufpaar (1 Jumping und 1 Agility) wird wiederum eine Kombi erstellt. Diese zählt jedoch nur noch 25%. Damit soll erreicht werden, dass nicht nur die ‘sicheren v0-Teams’ Punkte sammeln, sondern dass die Wertung auch den ‘schnelleren Teams’ Rechnung trägt. In’s Team schaffen es schlussendlich die 5 besten Large, 2 besten Medium und 2 besten Small Teams aus dem Finale.

Nun ja… Das System wird nächste Saison das erste Mal eingesetzt und muss sich seiner Bewährung stellen. Fakt ist, dass es höchste Zeit war, dass der Modus angepasst werden musste. Auf der theoretischen Seite könnte man jetzt die letzten Jahre durchrechnen und sehen inwiefern sich die Zusammenstellung der letzten Nationalmannschaften mit diesem Modus 2019 geändert hätte. Das ist mir jetzt aber doch zuviel Arbeit  🙂 Da warte ich lieber die übernächsten WM-Qualis ab.
Ich denke, dass das was sich sicherlich ändert nicht auf dem Papier statt finden wird. Sondern in den Köpfen der Teilnehmern. Denn durch die reduzierte Anzahl Qualifikationsläufe und die Tatsache, dass das ganze Polster aus der Quali für das Finale annulliert wird, wird bestimmt mental für eine grössere Anspannung sorgen und den Druck auf die Teilnehmer steigern. Mal schauen, wer damit wie umzugehen vermag…
Ah ja… Läufe mit Überzeit kriegen in keinem Fall mehr Punkte. Auch dies ist eine Neuerung. Doch eine eher zu vernachlässigende, bei einem Faktor von 1.2 (Bsp.: Schnellste v0 Laufzeit: 33.45 s. * 1.2 = 40.14, aufgerundet auf nächste Sek. = 41 s., 7.55 s. bis Überzeit…)

Reglement Agility

Hier gibt es eine für mich spannende Änderung. Diese betrifft die min. und max. Distanzen zwischen zwei Geräten. Heute wird die min. und max. Distanz anhand der Lauflinie des Hundes gemessen (min. 5m, max. 7m). Die Mindestdistanz bleibt auf 5m auf der Lauflinie des Hundes bestehen. Die max. Distanz ändert sich von der Lauflinie des Hundes, hin zur geraden Linie zwischen zwei Geräten gemessen an den Nominalpunkten der Geräte. Die Distanz von 7m bleibt. Jedoch heisst dies, dass die Meter für den Hund sich gegen oben ändern wird. Also unter dem Strich, wurde so die Maximaldistanz vergrössert.

 

Nebst diesen Änderungen wurde auch das Reglement zu den Agility-Hindernissen komplett überarbeitet und an jenes der FCI angeglichen. Respektive jenes der FCI übernommen und einige wenige “Schweizer Modifikationen” vorgenommen. Da hätte ich mir gewünscht, dass bzgl. Tunnel die Fullgrip-Tunnels mit aufgenommen worden wären. Etwas für in 3 Jahren 😉

Zusammenfassend finde ich, wird unser Sport in der Schweiz einen grossen Schritt vorwärts machen. Ich bin gespannt was die Zukunft bringen wird. Vieles davon wird erst nächstes Jahr in Kraft treten können und somit in diesem Jahr noch von keinem belangen sein. Alle Anträge und Regelementsänderungen können auf der Webseite der TKAMO eingesehen werden.

So, das wars für’s erste 🙂 Ah ja, so am Rande wurde meine Wenigkeit noch in den Vorstand gewählt 😉

 

CRUFTS 2018 – 40th years Agility

It is the green carpet and it is it so for now the 40th year. This was my second time competing at CRUFTS and it was as exciting as it was the first time. This years CRUFTS was special in many ways. It is the year where Agility celebrates its 40th anniversary.

After last years success with Cute – remember we won both qualification runs, therefore the combined results too and afterwards the final in the evening and went CRUFTS International Champions – I could go relatively relaxed to Birmingham as I knew I’ve won everything which is possible at this event and that I made agility history together with Cute.

It’s still a long way to go from Berne (CH) all the way thru Luxemburg and Belgium to Birmingham (UK). 2535.2km to be exactly. Some would call this ridiculous or freaky. Yes, it might be freaky to drive so far. But hey, it is not just a competition, it is CRUFTS! If you haven’t been competing there on the green carpet or at least haven’t been there as a spectator in this gorgeous main arena, you can’t imagine even in your wildest dreams how the atmosphere is, how it has to be standing there and running with that crowed of nearly 10’000 spectators in your back. CRUFTS is something special and something unique in this world of Agility.

 

Show and Exhibition

We’ve arrived on Thursday night at our hotel. Therefore, we had the whole Friday to watch the show and exhibitation. Let’s simply say, it was shopping time 🙂 Since Cute loves plush toys, I bought her a plush crocodile. No one could be more proud carrying a plush toy the whole day around like Cute.

The exhibition is really huge. 5 halls fully packed with stands displaying toys, treats, food, grooming stuff, souveniers, clothes and much, much more.

The main arena holds the big shows. The day is filled with a varied show program from Agility, to Flyball, to Healwork to Music Freestyle over different displays like the Golden Retriever, West Midlands Police or the Royal Air Force display through to the various best in breed shows. And the best: On each single screen in the main arena’s lobby they played Cute runs throughout the day. This made me proud 🙂
And believe me or not, as soons as it’s time for the Golden Retriever display and you’re not having your seat yet… ouuuu, then you’re definitely to late to get into the main arena. All nearly 10’000 seats are from this point onwards til the end of the day program entirely occupied. People in front of the main arena are queuing up for 2 hours to get in. This just to get an imagination about the scale of this outstanding show.

Competition

I was aware it won’t get easy to take up with last years amazing success. Nevertheless, we tried our best. Saturday morning started with the qualification jumping. Extraordinary long distances between two obstacles followed by extraordinary short distances, this sums it up best. And on top of this a spurred by the crowed, exploding Cute. I never ever expierenced her like in this first run. She really exploded out of energy. In the first part of the course she went so wide between jump 3 and 4 that I was afraid she wouldn’t catch the weave entry anymore. So I had to improvise while putting up loosing the ideal line. Anyway, we finished the course with one fault which we got right on the third last jump. But still, 8 years old Cute managed the course without having an ideal line in 33.829, just 0.01 behind the winner Lilli.

Likewise, the followed agility run (second qualification run) had the same style. Extreme long/short distances (haven’t meassured it, but it was around 10 or more meters the longest and 4 the shortest) pattern in it. This is what makes it so difficult for us Europeans to handle it, as we are simply not used to it. Anyway, the agility was a good run and we handlet it nicely. Cute was still boosted with energy and this still made her nearly uncontrollable. After seesaw, I had to put so much energy and effort to collect her and get her back on track, that I was afterwards simply to late to help her finding the weaves. Awk…. refusale! 🙁 I hate being late!

But after all we showed solid agility and with a 10th place in the overall ranking we managed it to get into the final. Definitely pretty happy about that. The motto for the final couldn’t be anything else than “all or nothing”.
Really nice, european style course setup by Jackie Gardner. Thus I looked forward to run this one. Cute was again herself, still with lots of energy but way more controllable than in the previous runs. You know, the worst which can happen in agility is to knock the first bar. Sadly this happened to us… 🙁 Realizing the dropped bar I speeded up as much as we can, knowing to risk another fault. But at least we run the second best time (with our 2o2o contacts) and would have placed second!

In conclusion, I couldn’t fully tie on last years success. But that doesn’t matter. I’m super proud we reached the final, about the shown agility and about my super trouper Cute. She was in top shape as I never experienced her before. CRUFTS is and will be the top-notch in Agility.

At this point thank you very much Fabienne for looking at me and Cute. You’re the best groomer 🙂 Thank to all the support and good luck wishes I got from the lovely people standing behind me. You all are my motivation. Jenny and Nettan, it was so much fun the whole weekend with you.
And of course a huge thank you to Doggie Solutions for not sponsoring me, but for sponsoring the Agility International at CRUFTS and thus making it possible for us to be part of this most amazing event on earth! And last but not least to the organizers and all the volunteers. You all did an amazing job!

 

40th anniversary

This CRUFTS was special in any means. 1977, Peter Meanwell got asked to organize something to make the show program more attractive to the audience. And he invented Agility. It was at CRUFTS, 40 years ago, when Agility was first shown to the public. And from there it conquered every part of the world. It is amazing how far this sport came in the last 40 years!
Now you know, why the video starts with a short flashback to how Agility was born and started at CRUFTS. Lets celebrate this throughout 2018!

 

Watch our runs and 40 years Agility at CRUFTS…

 

 

 

 

Happy 2. Birthday

Es ist noch gar nicht lange zurück, wo ich dich bei Martin abgeholt habe und doch sind es schon 2 Jahre…

Happy Birthday Takeli, mein immer bleibendes Puppy 😀

Was freu ich mich auf alles was noch kommt, im Agility, im Leben, einfach alles was wir noch zusammen Erleben werden.

Ayla’s letzter Post

Ayla Treat for the Eyes | 31.08.2005 – 08.01.2018

Ich weiss weder wo mir der Kopf steht, noch wo oder wie ich beginnen soll… Zuviele Gedanken kreisen in meinem Kopf.
Der Schock sitzt tief und die Trauer ist riesig. Ich wusste dieser Tag wird mal kommen, doch kam er immer noch viel zu früh. Heute morgen musste ich für immer von meiner allerliebsten Ayla Abschied nehmen und sie gehen lassen. Ich kann es unmöglich in Worte fassen wie schwer mir dieser Entscheid gefallen ist, doch ich bin mir ganz, ganz sicher, dass es der Richtige war.

Letzte Woche fuhr ich mit Ayla zum Tierarzt wegen ihrem Husten… Zurück kamen wir mit der Diagnose Krebs. Eine Welt brach für mich zusammen. Der Boden unter meinen Füssen… es zog ihn mir einfach weg! Krebs… nicht meine Ayla. Noch die Woche davor liefen wir alle gemeinsam auf den tief verschneiten Gurnigel. Und jetzt… ist es so schnell gegangen. Dieser scheiss Krebs! Unfassbar. Ausgerechnet die Leber musste er befallen. Nach der Diagnose von letztem Mittwoch entschloss ich mich für ein CT um genauere Infos zum Zustand in Erfahrung zu bringen. Das wäre für heute Montag morgen geplant gewesen.

Ayla’s Zustand war mal vom Husten abgesehen gut. So entschloss ich mich die B.A.C.K. nicht abzusagen und gemeinsam mit ihr hinzufahren. Es sollte unser letztes Wochenende werden. Wir genossen so gut wir konnten das gemeinsame Weekend, die gemeinsame Zeit, unser gemeinsamer Kurzurlaub… wir genossen einfach die Zeit zusammen. Ayla und ich.
Letzte Nacht nahm ich sie zu mir ins Bett, knuddelten und schliefen zusammen ein. Heute morgen lag sie immer noch dicht an mich gedrückt neben mir. Mir war aber klar, dass wohl kein CT mehr nötig sein wird. Ihr Zustand hat sich über das Wochenende drastisch verschlechtert.
So musste ich mich meiner schwierigsten Entscheidung meines Lebens stellen. Ich bin mir aber sicher die Richtige für mein “Münggi” getroffen zu haben. Ayla hatte ein erfülltes und schönes Leben und wo immer sie nun ist, ihr geht es bestimmt gut.

Fast 12.5 Jahre war Ayla stets an meiner Seite. In dieser Zeit haben wir so viel zusammen erlebt. Ayla, mis Münggeli, mein erster Hund, mein Ein und Alles! Sie war es die mich in diesen Sport gebracht hat. Sie war es die mir immer wieder neue Kraft gegeben hat. Sie war es die mich lernte Dinge mit anderen Augen zu sehen. Ayla machte mich zu dem wer ich heute bin. Ich hab ihr so vieles zu verdanken.

Aus sportlicher Sicht war die FCI Weltmeisterschaft 2013 und die gewonnene Goldmedaille im Team Large unser Grösstes. Für das European Open qualifizierte sich Ayla nicht nur mehrere Male, sondern war auch mehrmals im Einzel- oder Teamfinale dabei. Auf nationaler Ebene war der 5. Platz an der Schweizermeisterschaft 2013 und der 3. Platz an der Australian Shepherd Schweizermeisterschaft ihre bedeutesten Resultate, neben vielen anderen top Rangierungen und Finals.

Ayla ich danke dir für alles und jeden Moment. Machs guet mis Münggeli…

 

Agility by Night 2017 | Luxemburg

Agility by Night… ist und bleibt ein Highlight der Turniersaison. Nach den vergangenen eher stressigen Wochenenden freute ich mich auf den Ausklang meiner Reise.

Dieses Jahr fand ABN wieder auf dem Vereinsgelände des HSV Beetebuerg statt, gleich neben dem Parc Merveilleux. In all den vielen Jahren seit ich nach Luxemburg auf Turnier fahre, statteten wir in diesem Jahr endlich das erste Mal dem Tierpark einen Besuch ab. Quasi ein ‘Socializing’ für unsere Junghunde. Entgegen meiner Vorstellung war Take nicht sonderlich an den vielen verschiedenen Tieren interessiert. Es tat ihr sicherlich gut unter so vielen Leuten zu sein und neue Eindrücke zu sammeln.

Im Agility war ich etwas vom Pech verfolgt. Die Qualiläufe  – einmal ein Jumping von Jimmy Cruchet (CH) und einmal ein A-Lauf gestellt von Rolli Schiltz (L) – hatte ich zum Schluss eine doofe Stange. Die Läufe selbst waren cool gestellt. Der A-Lauf hatte es ziemlich in sich – schnell, rund mit einigen Verleitungen. Ganz im Gegensatz zum dritten und letzten Qualilauf vom Sonntagmorgen. Dieser Jumping gestellt vom Franzosen Dominique Vidale hatte für mich nicht viel mit dem heutigen Agility zu tun. Oben und unten vom Ring waren je gut 8 Meter freier ungenutzter Platz, dies galt auch für die Seiten. Bei den Gerätedistanzen beschränkte er sich auf das absolute Minimum oder lag darunter (Weitsprung, Tunnel…4m). So machte ich mir halt den Spass daraus und übte meine Rearcrosses Künste (in gutem Schweizerdeutsch “Schickä-Wächslä”). Trotzdem hiess dies für einen Hund wie Cute, in-outs… Schlussendlich beendeten wir Agility by Night mit einem guten 3. Rang im Jumping.

Aber eben… Agility steht sowieso nicht unbedingt an zentraler Stelle. Essen, Cocktails, Tanzen und viel zum Lachen und Schwatzen, das ist ABN. Dazu viele Freunde zu treffen und einfach eine gute Zeit zusammen haben. So hatte ich wieder eine super coole Zeit in Luxemburg beim und mit dem HSV Beetebuerg. Für mich war es der perfekte Abschluss nach fast 9000km, 4 Turnieren und 2 Seminaren. Cute überraschte mich immer wieder über diese Zeit hinweg, mal weniger positiv aber oft sehr zu meiner Freude. Nun darf sie sich wohlverdient erholen. In nächster Zeit wird es Take’s part sein 🙂

Video – Agility by Night 2017