European Open 2017 – Italy
Ein Highlight jagte das nächste. Und so waren wir nur kurz nach dem Zürisee Cup schon wieder unterwegs in Richtung Italien an das European Open wofür ich mich mit Cute im vergangenen März qualifiziert habe.
Am Mittwoch traf sich die Nati in Salice Terme zum Willkommensapero. Salice Terme liegt in der Mitte zwischen Mailand und Genua in der Lombardei. Das Wettkampfgelände befand sich am Rand des Städtchens umgeben von schattenspendenden Bäumen gleich angrenzend der Terme und des Schwimmbades. Letzteres erwies sich als Goldsegen bei den über 35°C.
Ich hatte mit meiner Mannschaft das Glück, dass wir jeweils in den ersten Briefingsgruppen waren und somit relativ früh an den Start gehen konnten, selbst während den Individual Läufen. So konnten wir noch bei menschlichen Temperaturen laufen und uns danach wohlverdient in den Pool zurückziehen und das kühle Nass mit einem Drink geniessen.
Gelände gut, alles gut? Nicht ganz. Mit meiner Leistung bin ich nur mässig zufrieden. Dies hat wohl auch damit zu tun, dass ich mit Cute zuvor stabil unterwegs war und ich mir erhofft hatte genau diese Leistung auch in Italien abrufen zu können. Im Agility Teamlauf drückte ich Cute etwas zu wenig wodurch sie zu flach über den Sprung kam und den Flügel umriss. Dafür konnten wir im Jumipng Teamlauf zeigen was in uns steckt. Und auf das bin ich besonders stolz. Denn der Lauf war durchaus schwierig durch seine hohe Geschwindigkeit und Verleitungen. Zwar vertauschten die Italiener mich mit Martin auf der Rangliste. Doch reell holte sich Cute den spitzenmässigen 6. Platz in einer Zeit von 33.07 Sekunden! Wie geil ist das den?!?
Ich legte die Hoffnung auf die Individuals, als klar war, dass unsere Mannschaft es nicht in den Final schaffte. Der Jumping war tricky aber durchaus machbar. Irgendwie wollte das mit den Stangen nicht wirklich klappen. Vorwärts schauen auf den Agility-Lauf, der noch schwieriger war wie der Jumping. All or nothing… Wir liefen auch ‘all’ bis zum drittletzten Sprung, danach war’s ‘nothing’ oder halt eben eine Stange! Dafür gab’s den 71. Platz. In diesem Starterfeld eine gute Leistung. Auch die Zeit von 36.47 Sekunden mit 2o2o lässt sich durchaus sehen. Aber schaut am besten selbst im Video. Das ist einfacher und schneller, als wenn ich alles schreiben würde 😀
Schlussendlich bleibt mir die Freude über den hervorragenden 6. Platz im Jumping. Wie geil ist das denn? Aus all diesen super starken Teams?! Und auch der gute indiv. Agilitylauf – trotz Stange.
Organisiert war die EO spitzenmässig. Wer hätte das vorab gedacht? Vom Camping, der zwar auf Teer war, aber alle paar Meter Wasser und eine saubere Stromversorgung hatte, zum Turnierablauf über den Turnierort selbst. Wan hat man schon ein Turnier mit Pool? 😉
Aber nicht nur der Event war gut organisiert. Auch unsere EO-Teamleitung – Christiane und Werner – haben einen riesen Dank verdient für ihre super Organisation, Betreuung und Unterstützung!