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Game changing weekend @ Amadeus Agility Worldcup

 

Alongside the yearly Amadeus Horse Indoors at Salzburg the Amadeus Agility Worldcup took place. Since 2010 agility takes place as part of the supporting program. And it attracts year over year more audience and competitors. Top handlers from Austria, Croatia, Estonia, Czech Republic, Germany, Italy and Switzerland (of course 😉 ) are represented, just to name a few. The competition is constructed in three qualification runs, a semi-final and the final in the form of an american.

What’s an american?

An american is an other form of an agility or jumping run. It’s most comparable to snowboard parallel slalom. Two identical courses next to each other. jump start, faults, refusals and disqualifications get penalized with seconds added to the time run. The faster wins the round. The typical american runs in accordance with knock-out process.

I’m so delighted about Cute’s achievements. Indeed I trashed our first run, with a split second of inattention. But with friday’s second run – it was a Open-Agility judged by Otto Frühwirth (A) – we got qualified for the semi-final. It was a course with some key elements to get rid of. Cute did such a good and fast job that we earned the 1st place!
The Saturday morning started with the third and last qualification run – a Open-Jumping again judge by Otto Frühwirth. It looks like he’s our lucky judge or maybe it could also be the one-hand-turns, who knows… I just know Cute reached the 3rd place. And got qualified a second time for the semi-final. Ok this doesn’t matter, but anyway 🙂

Then in the afternoon the semi-finals started. To get to the final this round had to be a clean-run. It was a Agility-Open this time judge by André Maurer (LUX). Unfortunately (huh…I hate to start sentence with this word), Cute missed the slalom entry or I forced her to much. And there was the point where our gold-journey stopped immediately. But it continues for other Swiss and ended with the gold fever for Manuela Eichenberger and Win. My congratulations!

The evenings apart from the competition were good entertainment and a lot of fun. From horse shows via dinners and xmas market with mulled wine through to room parties everything was in the program. I was looking forward to this weekend and I didn’t get belied neither from a sportive nor from a private perspective. I am more than satisfied about the weekend with two top 3 places between all those good handlers and dogs. Thx to the organizers for such a well organized competiton, to all my friends for their company and to Cute to be so amazing.

Impressions of the AAWC 2014 and abroad

Videos

The outstanding KC International Agility Festival

 

Die letzte Etappe meiner Sommer-Turniertournee führte mich vergangenes Wochenende ins Vereinigte Königreich an den wohl weltweit grössten Agility Event.

Erstmal ein paar Eckdaten, damit die Dimensionen dieses Events verständlich werden:

  • Dauer: 4 Tage
  • Agility Ringe: 15 + Main Course
  • Cups: 4 (Starters Cup, Novice Cup, British Open und Nations Cup)
  • Helfer: 600+
  • Starter: 2000+
  • Hunde: +/-7000 (nicht alle startend)

Schon bei der Ankunft auf dem idyllischen Gelände des Rockingham Castle war klar, dass dieser Anlass aussergewöhnlich zu werden vermag.

Das Gelände ist riesig. Bis ich unseren Stellplatz fand dauerte es einige Zeit. Für mich als Starter von Übersee begann die Erkundung des Neulands erst noch. Mal abgesehen sich bei 16 Ringen zu orientieren, musste man sich morgens jeweils gut organisieren, um alle Parcoursbegehungen im Griff zu haben. Diese fanden jeweils morgens eine Stunde lang statt. Eine zweite Begehung gab es, falls auf einem Ring der Parcours im Verlaufe des Tages umgestellt werden musste.

Aber damit hatte es sich noch längst nicht mit dem Speziellen.
Eine Startnummer? Ja, aber… Diese war für jeden Lauf eine andere.
Startreihenfolge? Ja, aber… nicht nach Startnummer.
Starten? Ja, aber… Erst das “Book-In” beim Ringhelfer machen. Dann heisst es sich in die Schlange stellen. Kurz vor Start gibt’s ein “Ticket”, auf welchem später Fehler und Zeit notiert werden.
Parcours laufen? Ja, aber… Was sind das für Geräte? Dazu aber gleich mehr. Schon nach kurzem ist das System aber verständlich und man muss zugeben, dass bei dieser Anzahl Ringe und Starter es unmöglich wäre unser Turniersystem zu adaptieren. So bleibt man jedenfalls den ganzen Tag wach und konzentriert beim Geschehen.

Wie schon erwähnt waren auch die Geräte nicht gleich wie bei uns. Da Grossbritannien nicht der FCI angeschlossen ist, sondern dem eigenen KC (The Kennel Club), gelten sowohl für die Geräte als auch für die Läufe andere Regeln.

Sprunghöhe sind gleich wie bei uns auf 65cm. Die Sprungstange ist jedoch um einiges länger, wodurch der Sprung breiter wird. Der Weitsprung indes besteht aus 5 Elementen wobei das 5. Element höher ist als das 4. bei uns. A-Wand ist schmaler, der Slalom kommt mir bis etwas über das Knie in seiner Höhe und kann auch mal nur 6 statt 12 Stangen haben. Tunnels kürzer, Reifen grösser, Sackende am Boden befestigt und der Start beginnt nicht selten auch mal mit dem Reifen oder einem anderen Gerät als einem Sprung.

Auch beim Parcoursbau wird den Parcoursbauern, respektive Richtern, vielmehr Handlungsfreiraum gelassen. So gibt es weder Minimal- noch Maximaldistanzen zwischen zwei Geräten. Distanzen von 10 und mehr Metern sind nicht unüblich. Genau so wie 3 Meter aus einem leichtgebogenen Tunnel in den Slalom. Auch erlaubt: ein Sprung gleich zweimal nacheinander zu nehmen. Insgesamt führt das viel lockere Regelwerk zu kreativeren, innovativeren und spannenderen Parcours.

Nun wie sah es den mit unseren Leistungen aus? Mal vorneweg: Über das ganze Turnier habe ich keinen Lauf verpasst. Wohooo! Einzig hab ich eine Parcoursbegehung im Nachbarring statt in meinem gemacht 🙂

Ayla hatte ihr Weekend off und konnte voll und ganz das Campen geniessen. Cute hingegen wurde mit 15 Läufen über die 4 Tage durchaus gefordert. Anfänglich musste ich das Biest in ihr bändigen und ihr deutlich machen, dass morgens der Untergrund – wir liefen auf Gras – vom Tau nass und rutschig ist. Auch ein Abstecher auf den Trainingsring schien sich zu lohnen. So konnte ich Cute auf die britischen Geräte gewöhnen oder vielleicht auch einfach nur ich mich selber.

Die Tage danach konnte sich Cute mit jedem Lauf in ihrer Leistung steigern. Meist waren es nur kleinste Patzer die uns an einer Clear-Round hinderten.

Das British Open Semi-Final verpassten wir, so auch den Special International Final. Dagegen gewann Cute am Samstag den Jumping Combined Grad 6&7 Part 1 (und hatte auch Bestzeit im Vergleich zu Part 2). Am Sonntag gewann es den Agility Combined Grad 6&7 Part 1 (und hatte schon wieder auch die Bestzeit im Part 2). Und dieser Lauf wurde unter verschärften Bedingungen gelaufen, als dass zwischen dem zweitletzten und Letzten Sprung ein gewaltiger Blitz ins Camp einschlug gefolgt von einem noch heftigeren Donner. Mit diesen zwei Siegen konnte Cute sich ihre zwei von insgesamt 4 benötigten Siegen zum Aufstieg in Grad 7 sichern.

An jenem Sonntag fand auch der Nations Cup statt. Mit unserem Team – Claudia Tschuor-Magnin, Marcel Magnin und meine Wenigkeit – erliefen wir im Qualifikations-Jumping drei 0-Fehler-Läufe und konnten uns auch durch die tiefe Gesamtzeit über einen weiteren Sieg freuen. Im Final der im am späteren Nachmittag im Main Course bei heftigen Windböen stattfand konnten wir leider nicht mehr gleich überzeugen. Cute nahm mein “Change” zu schlecht an und verlief sich im falschen Tunnelloch. Trotzdem, danke an mein Team es war eine Freude mit euch zu laufen.

Donnerstagabend wurden wir von Übersee von den Veranstalter zu einem Willkommensdrink mit einem sehr reichhaltigen Buffet eingeladen. Eine flotte Geste und ein sehr gelungener Abend. Einfach ein sehr liebenswertes Volk, diese Briten. Auch selbst als der Sturm am Sonntag tobte, es aus allen Kesseln schüttete, wir Unterschlupf im VIP/Judges Zelt fanden wurde uns Kaffee und Tee angeboten.

Freitagabend war Discoabend. Man beachte auf der Einladung den Satz “Bring your own bottle” Nichts aussergewöhnliches für die Einheimischen. Jeder bringt sein Trinken gleich selbst mit. Und das am Besten in rauen Mengen 🙂 Ein verrücktes Volk diese Briten, aber sie wissen wie man feiert.

Mit Cutes und meinen Leistungen bin ich über das Weekend gesehen zufrieden. Das Turnier war spannend, top und einfach nur geil! Die Abende ausgelassen und in super Gesellschaft mit Freunden und neuen Freunden.

Ich freu mich bereits jetzt auf das nächste KCI.

Nun, nach 11 durchkreuzten Ländern und über 6500km in den letzten 4 Wochen bin ich nun wieder zurück an der Arbeit. Auf meiner Reise quer durch Europa wurde ich von guten Freunden begleitet, habe neue Leute kennen gelernt, einige Freunde dazugewonnen und um viele Erfahrungen reicher geworden.

Ein paar Impressionen gibt’s in der Gallery am Ende dieses Posts.

IAF Results Thursday

IAF Results Friday

IAF Results Saturday

IAF Results Sunday

IAF Cup Results Saturday & Sunday

 

Border Collie Classics

Cute’s und meine erste Border Collie Classics und sie war grossartig. Also die Classics. Cute eigentlich auch, aber erst nach etlichen mir neu gewachsenen grauen Haaren. Da war das altbekannte Problem der Stangen und Sprungflügel. Und neu kam nun auch dazu, dass man unter dem ersten Sprung hindurch läuft oder diesen gar nicht nimmt. Erst im letzten von 6 Qualiläufen, als ich das Messer schon dicht an der Kehle hatte, zeigte sie dass sie auch wirklich mitarbeiten und vor allem mitdenken kann. Und wenn dann schon mal alles stimmt, durften wir uns auch gleich über den Sieg des Quali-A-Laufes freuen.

Mit dem gewonnen 6. und letzten Qualilauf qualifizierte ich mich mit Cute ebenfalls fürs individual Finale. Ein schöner Parcours gestellt vom Norweger, der den einen oder anderen Kniff bereit hielt. Hindernis 5, ein quergestellter Sprung nach einem geraden Tunnel bereitete mir Sorge. Das Cute den zweiten Sprungflügel touchieren würde schien mir gross. Mit einem Hinter-dem-Hund-Wechsel konnte ich die Situation entschärfen. Dann jedoch kam der Slalom. Cute die den Slalom für normal in und auswendig kennt und kann vergass sich etwas aufzunehmen und übersprang die zweite Stange – Verweigerung… Soviel zu unseren sportlichen Leistungen.

Das Turnier selber war tip top organisiert. Das Gelände befindet sich neben einem Restaurant, einem Schwimmbad und einem Hotel. Für das Camping standen genug Flächen zwiwchen Schwimmbad und Wald zur Verfügung.

Am Abend vor dem Final wurde eine Pool-Party vom Veranstalter im Schwimmbad organisiert. Mit Willkommensdrink, Essen und Trinken und einer Live-Band, die U2-Sounds zum Besten gab. Ein echt gelungener Sommerabend.

Nach über 3300km, nach über 6 Strassenvignetten, nach über 7 Ländern sind wir nun wieder zurück in der Schweiz. Aber nur für kurzen Moment. Es bleibt gerade genug Zeit, um den Wowa startklar für unsere letzte Etappe zu machen. Nach einer Nacht zuhause geht’s nun schon wieder weiter in das Vereinigte Königreich ans KC International Agility Festival. Was uns da erwartet? Eine im Voraus top Organisation, 16 Ringe und viele, viele Kilometer.

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Erfolgreicher Muttertag

Muttertagssontag und Cute war in Form. Nicht so ich. Beim Aufwärmen vor unserem ersten Lauf verletzte ich mich am linken Oberschenkelmuskel. Trotz Dehnen und Schonen verschlechterte sich meine Situation von Lauf zu Lauf zusehends. Der stechende Schmerz im Muskel begleitete mich durch alle Läufe, war aber im Open – dem letzten Lauf des Tages – kaum auszuhalten. Ich wurde regelrecht gezwungen für einmal nicht am Hund zu führen. Die Belohnung gabs in Form von Siegen in Jumping und Agility.