AYLA
FCI Worldchampion Team Large
2005 – 2018
Ayla war eine liebenswerte Aussie Hündin und sie war mein erster Hund. Lange musste ich damals kämpfen, dass ich von der Züchterin das OK bekam. Sie war sich lange nicht sicher, ob sie mir – einem damals 21 Jährigen – wirklich einen Hund anvertrauen kann. Ayla war eine von 3 Aussie-Welpen aus dem Wurf. In der 10 Woche, kurz bevor wir die Welpen abholen durften, erhielt ich die langersehnte Zusage. Ok, ich hatte schon alles gekauft – Körbchen, Spielis, Näpfe, Leinen und, und, und… So hatte ich mich schon vor der Zusage gefreut gehabt.
Ich weiss noch, als wäre es gestern gewesen, genau, wie es war als sie bei mir einzog. Die ersten Nächte schlief ich bei ihr auf dem Boden. Unsere ersten Agi-Stunden. Ayla kullerte sich auf dem Agi-Platz zusammen und schlief, zeigte kaum Interesse. Dafür zeigte sie umso mehr Interesse an leckerem Schokokuchen, oder Haribo-Fröschen.
Nie im Leben hätte ich mir zu dem Zeitpunkt ausmalen gewagt, was wir zwei später Alles erreichen würden. Aus dem ruhigen Aussie wurde eine richtige, ernst zu nehmende Agility-Sportlerin. Unzählige Podeste, Finalqualifikationen und Meisterschaften erreichten und liefen wir. Top of it war und blieb die Qualifikation zur Weltmeisterschaft und dann die Goldmedaille im Team an dieser.
Ayla war mir ein Lehrmeister fürs Leben. Sie hat mich in das Reich der Hunde und in die Welt des Hundesports geführt. Sie war in jeder Situation für mich da. Ayla machte mich zu dem was ich heute bin und für was ich heute stehe. Ihr habe ich meine Hundeschule und noch so viel anderes unschätzbar wertvolles zu verdanken.
In “Ayla’s letzer Post” habe ich ihr Leben und unsere Beziehung nochmals festgehalten.
EIN PAAR DATEN
2013 war Ayla und mein Jahr. Erst qualifizierten wir uns für das European Open in Belgien und nur wenige Wochen später gelang uns unser grosser Coup. Wir qualifzierten uns für die WM 2013 und noch besser, wir gewannen mit dem Team GOLD!
Am 26. Mai 2013 rief Rony Sturzenegger, damaliger Natileiter, Aylas und meinen Namen auf. Es war also Tatsache, wir haben uns für die Nationalmannschaft qualifiziert. GEIL!!!
Nur wenige Monate später sassen wir im Flieger nach Johannesburg.